Aktivieren mit Sprichwörtern, Liedern und Musik [Rezension]

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Aktivieren mit Sprichwörtern, Liedern und Musik ist ein praxistauglicher Leitfaden mit einer Vielzahl an Ideen, die aufzeigen, wie hochbetagte sowie demenzkranke Menschen durch Sprichwörter und Musik in Form von Volks- und Kinderliedern, Schlagern und klassischer Musik aktiviert werden können. Es werden 20 Themen aus Alltag und Jahreskreis von „Namen und ihre Bedeutung“, „Die Zeit und die Uhr“, „Lachen und Frohsinn“ bis hin zu „Glocken und Neubeginn“ behandelt.

Zu jedem Kapitel in Aktivieren mit Sprichwörtern, Liedern und Musik werden Lieder, Redewendungen und Sprichwörter als Teil unseres „kollektiven Gedächnisses“ angeboten, dazu Rätsel und Fragen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Je nach Lebenserfahrung sowie persönlichem Hintergrund kann so der Zugang zu einem verschlossenen Menschen geöffnet und unmittelbar Erinnerungen berührt werden. Auch Anfänger auf diesem Gebiet können die Inhalte praxisnah umsetzen. Dazu bietet die beiliegende CD im Praxisratgeber Aktivieren mit Sprichwörtern, Liedern und Musik eine gelungene Auswahl an zahlreichen Liedern zum Mitsingen und Zuhören sowie Werke aus der Klassik zum Genießen und Zuhören. Gerade die Kombination aus Singen und Sprache bringt besonderen Erfolg in der Aktivierung von hochbetagten sowie demenzkranken Menschen.

„Ein Sprichwort, ein Wahrwort“ – Generationen sind sie ins Stammbuch geschrieben und damit fest im Langzeitgedächnis vor allem älterer Menschen verankert. Wer kennt nicht die Aussprüche und Redewendungen „Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur“, „Morgenstund hat Gold im Mund“, „Kommt Zeit, kommt Rat“ oder „In der Kürze liegt die Würze“. Diese kurzen einprägsamen Sätze beinhalten tiefe praktische Lebensweisheiten und begründen sich auf einer langen Erfahrung, manchmal waren sie selbst Teil der Erziehung. Sie eignen sich daher optimal in der Arbeit mit hochbetagten und dementiell erkrankten Menschen um ein Gespräch zu beginnen sowie für biografische Tätigkeiten, in denen die Erinnerungen und Gedanken lebendig werden.

Diese bewährten, ideenreichen Praxismodelle in Aktivieren mit Sprichwörtern, Liedern und Musik mit den mannigfaltigen Themen eignen sich für Pflegende in Alteneinrichtungen, Alltagsassistenten, Betreuungskräfte, ehrenamtlich engagierte Tätige, therapeutische und sozialpädagogische Berufsgruppen sowie Angehörige. Sie eröffnen heitere, überraschende, anregende, vor allen Dingen wertvolle Augenblicke, wenn die Erinnerungen wach werden. Eine Aktivierung, welche Freude bereitet und somit eine wunderbare Unterstützung in der Arbeit mit hochbetagten und demenzkranken Menschen, ob in der Einzelbetreuung oder in der Gruppenarbeit darstellt.

Vorwort – Sprichwörter, Lieder und Musik in der Begleitung hochbetagter und demenzkranker Menschen – Tipps für die Praxis –
Praxismodelle: Glück und Segen – Die Zeit und die Uhr – Musik und Tanz – Lachen und Frohsinn – Haus und Hof – Beruf und Arbeit – Essen und Trinken – Zahlen und Symbole – Blumen und Blätter – Vögel und Federvieh – Farben und Formen – Stadt und Land – Wasser und Waschen – Küche und Haushalt – Kleine und große Tiere – Kleidung und Erscheinung – Urlaub und Reisen – Wind und Wetter – Namen und ihre Bedeutung – Glocken und Neubeginn –
Anhang: Werbeslogans – Aktivieren mit dem Alphabet – Die Diakonie in Bayern – Alphabetisches Liedverzeichnis –
Inhalt der CD: Glückes genug – Glück auf, der Steiger kommt – Alleweil ein wenig lustig – Alle Vögel sind schon da – Man müsste Klavier spielen können – Mexikanischer Walzer – Humorske, op. 101 Nr. 7 – Kein schöner Land in dieser Zeit – Fröhlicher Landmann, von der Arbeit zurückkehrend – Es klappert die Mühle am rauschenden Bach – Glissandowalzer (Das Butterbrot) – Es waren zwei Königskinder – Ich tanze mit dir in den Himmel hinein – Komm mit nach Varasdin – Frau Schwalbe ist ’ne Schwätzerin – Im Kraphenwaldl (Kuckuckspolka) – Bunt sind schon die Wälder – Widele, wedele, hinterm Städtele – Heißa Kathreinerle – Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt‘ – Muss i denn zum Städtele hinaus – Heut kommt der Hans zu mir – Für Elise – Bruder Jakob – Oh, wie wohl ist mir am Abend – Musik, Musik, Musik (Ich brauche keine Millionen)

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Ulrike Eiring ist staatlich geprüfte Musikpädagogin und absolvierte am Richard-Strauß-Konservatorium in München die zusätzliche Ausbildung mit dem Titel „Musik mit Senioren“. Im Rahmen ihrer langjährigen Praxiserfahrungen in verschiedenen Alteneinrichtungen entwickelte sie dieses Konzept zur geistigen Aktivierung von Senioren durch Sprichwörter, Lieder und Musik.

Dabeisein

Erleben

Mitmachen

Emotionen haben

Nähe spüren

Zufrieden sein

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Aktivieren mit Sprichwörtern, Liedern und Musik
Praxismodelle für die Begleitung hochbetagter und demenzkranker 
Menschen, Bindung Broschur, 96 Seiten
Schott GmbH & Co. KG, Mainz
ISBN 978-3-7957-0835-1   ISMN 979-0-001-19477-8